Nachhaltigkeit

UMWELTSCHUTZ - DIE SCHÖPFUNG BEWAHREN

Kinder und Jugendliche lernen die Umwelt zu schützen

Energie- und Umweltfragen gehen Hand in Hand. Als Mitglied der Don Bosco Green Alliance engagiert sich Jugend Eine Welt vermehrt auch für Bildungsprojekte zum Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Dem Beispiel der Don Bosco Green Alliance folgend setzt sich das Solarprogramm über die Solarausbildungen hinaus für das Umweltbewusstsein der jungen Generation in Afrika ein. Denn wem Kinderschutz wichtig ist, der schützt auch die Umwelt und hinterlässt kommenden Generationen eine saubere Welt. 

LET'S GO TO THE GREEN CLUB

Um das Umweltbewusstsein auch bei den ganz Kleinen schon zu stärken wurden im Rahmen des Solarprogrammes sogenannte Green Clubs auf die Beine gestellt. An verschiedenen Volksschulen in Äthiopien und Uganda sowie an weiterführenden Schulen lernen die Schülerinnen und Schüler in den „grünen Clubs“ spielerisch und kreativ, wie sie die Umwelt schützen und sauber halten können.

Dabei werden sie auch selbst aktiv: Der Green Club der Don Bosco-Schulen in Dilla führt beispielsweise Putzaktionen durch, bei denen Schulklassen das gesamte Schulareal reinigen und von Müll befreien. Andere Kinder legen Beete an, begrünen Flächen rund um ihr Schulgelände und machen so ihrem Clubnamen alle Ehre. In einem Green Club haben sich Schülerinnen und Schüler eine Umweltshow voller Musik und Tanz ausgedacht, mit der sie auch andere Kinder für das Thema begeistern wollen. Die Aktionen der Green Clubs werden auch von der lokalen Stadtverwaltung begrüßt und unterstützt. So förderten lokale Ministerien beispielsweise eine große Reinigungsaktion vor dem örtlichen Fußballstadion in Dilla. 

Das Thema Umweltschutz endet für die Jugendlichen natürlich nicht mit den Grenzen des Schulgeländes. Durch die Green Clubs wird das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen selbst gestärkt, sondern auch bei deren Familien und Freundeskreisen.

QUALITÄT VERMEIDET MÜLL

Seit einigen Jahren bieten immer mehr Händlerinnen und Händler in Äthiopien und Uganda Photovoltaik-Anlagen und solarbetriebene Elektrogeräte an. Nicht alle Produkte haben dabei eine gute Qualität. Oft gehen Geräte schnell zu Bruch. Sind dann keine Fachkräfte vor Ort, um sie zu reparieren, landen sie auf dem Müll. Dabei wird der Elektroschrott nur selten recycelt.

Das Solarprogramm von Jugend Eine Welt kann hier Abhilfe schaffen. Denn je mehr gut ausgebildete Fachkräfte es im Solarsektor gibt, desto eher können defekte Produkte repariert werden. Darüber hinaus können kompetente SolartechnikerInnen ihre KundInnen optimal beraten. Auf diese Weise kann die Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit der Produkte im Umlauf verbessert werden. Das dient nicht nur der Kundenzufriedenheit,  sondern fördert auch die Lebensdauer von Photovoltaikanlagen und damit die Nachhaltigkeit von Solarstrom.

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